Replantations­zentrum

Wird bei einem Unfall eine Extremität oder Teile einer Extremität abgetrennt, lässt sich diese durch eine Replantation wieder annähen und funktionsfähig machen. Voraussetzung ist die richtige Erst­versorgung und ein schneller Transport in eine Spezialklinik mit Replantations­­zentrum.

Direktor

Univ.-Prof. Dr. med.

Adrien Daigeler

Direktor der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungs­chirurgie

 

Sprechstunden

Termine

Meist sind es einzelne Gliedmaßen wie Finger, Hand, Arm, Fuß oder Bein, die bei einem schweren Unfall abgetrennt werden. Dann ist schnelles Handeln gefragt, denn eine erfolgreiche Replantation ist nur in einem engen Zeitfenster möglich.

Replantation: das abgetrennte Körperteil wieder annähen

Patient und das abgetrennte Körperteil (Amputat) müssen sofort in die Klinik gebracht werden, je nach Entfernung zur Klinik auch per Hubschrauber. In der Notaufnahme wird der Patient sofort von unserem Team versorgt und für die Operation vorbereitet.

Mit einer Replantation lässt sich das abgetrennte Körperteil wieder an der ursprünglichen Stelle mit dem Körper verbinden. Ein Finger wird also wieder an die Hand angenäht. Damit er anschließend gut durchblutet wird und beweglich ist (also richtig „funktioniert“), müssen auch Knochen, Sehnen, Nerven und Weichteile der Haut operativ wiederhergestellt und verbunden werden.

Mithilfe eines Operations­mikroskops sowie weiterer hochmoderner Instrumente lassen sich auch feinste Strukturen wieder herstellen. Nerven, Arterien und Venen werden mit Fäden dünner als ein menschliches Haar genäht. 

Eine Replantation ist eine hochkomplexe Operation, die Spezialisten erfordert und nur an wenigen Standorten in Baden-Württemberg durchgeführt werden kann. Die BG Klinik Tübingen mit ihrer Expertise in der Hand-, Plastischen und Unfall­chirurgie gehört dazu. In unserem Replantations­zentrum steht hierfür 24 Stunden am Tag ein mikro­chirurgisch versiertes Notfallteam bereit.

Das Replantations­zentrum ist Teil unserer „Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie“.

Unser Team

  1. Univ.-Prof. Dr. med.

    Adrien Daigeler

    Direktor der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungs­chirurgie

    Kontakt
  2. Prof. (apl.) Dr. med. MHBA

    Jonas Kolbenschlag

    Leitender Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  3. Dr. med.

    Henrik Lauer

    Geschäftsführender Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  4. Dr. med.

    Johannes Thiel

    Geschäftsführender Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie, FEBOPRAS (Fellow European Board of Plastic Reconstructive and Aesthetic Surgery)

    Kontakt
  5. Dr. med. univ.

    Michael Bauer

    Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  6. PD Dr. med.

    Wiebke Eisler

    Oberärztin Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  7. Dr. med.

    Pascal Hentschel

    Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennung­schirurgie

    Kontakt
  8. Dr. med.

    Claudius Illg

    Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  9. Dr. med.

    Sabrina Krauß

    Oberärztin Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  10. Dr. med.

    Katarzyna Rachunek-Medved

    Oberärztin Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
  11. Dr. med.

    Ruth Schäfer

    Oberärztin Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie, FEBHS (Fellow European Board of Hand Surgeons)

    Kontakt
  12. PD Dr. med.

    Dominik Steiner

    Oberarzt Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungs­chirurgie, Leitung plastisch-chirurgische Forschung

    Kontakt
  13. Dr. med. Dr. med. univ.

    Andrea Wenger

    Oberärztin Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie

    Kontakt
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