Diese Woche hat die BG Klinik Tübingen den Zuschlag für die Planungs­leistungen zur Errichtung des neuen Luftrettungs standorts Christoph 41 auf dem Dach der BG Klinik Tübingen im Gesamt­volumen von rund 2 Millionen Euro erteilt. Finanziert wird die Bau­maßnahme vollständig vom Spitzen­verband der gesetzlichen Unfall­versicherung in Deutschland und damit ohne öffentliche Fördermittel. 

Insgesamt wurden vier sehr erfahrene und renommierte Planungs- und Architektur­büros mit der Umsetzung der neuen Luftrettungs­station für den Tübinger Medizin­campus, bestehend aus Universitäts­klinikum und BG Klinik Tübingen, beauftragt. Die Beauftragung ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung der Planungs­leistungen durch die BG Klinik Tübingen nach Bekanntgabe der Entscheidung des Innen­ministeriums Baden-Württemberg. Die gesetzlich vor­geschriebene öffentliche Ausschreibung erfolgte auf Basis eines detaillierten Anforderungs­katalogs an die zukünftige Luftrettungs­station. Dieser enthält die Anforderungen aller relevanten Akteure auf politischer, baurechtlicher und medizinischer Ebene sowie die Ergebnisse der durch­geführten Analysen einiger Luftrettungs­standorte in ganz Deutschland.

„Mit der Vergabe der Planungs­leistungen liegen wir im vereinbarten Zeitplan und die heiße Phase der Projekt­realisierung beginnt jetzt.“ freut sich der BG Klinik Tübingen Geschäftsführer Marcus Herbst. Innerhalb der nächsten drei Jahre werde es in Tübingen eine der modernsten Dach­luftrettungs­stationen in ganz Europa geben, u.a. mit einem satelliten­gestützten Navigations­system. Zum Start der Bautätigkeiten plant die BG Klinik Tübingen eine öffentliche Informations­veranstaltung, zu der auch Medien­vertreter und politische Akteure eingeladen werden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.