Spitzenmedizin – Palliativversorgung: Gegensatz oder Anspruch?

Rund 100 Interessierte bei der Veranstaltung des Klinischen Ethikkomitees

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05.11.2024

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Eva Schneider

Leitung Stabsstelle Unternehmens­­kommunikation
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Im Hörsaal der BG Klinik Tübingen fand letzte Woche vor gut 100 Interessierten die Fortbildung: "Spitzenmedizin – Palliativ­versorgung: Gegensatz oder Anspruch?“ statt.

Das Klinische Ethikkomitee der BG Klinik Tübingen hatte drei Referenten zur Fortbildung eingeladen:
Prof. Giovanni Maio, deutscher Mediziner, Philosoph und Universitäts­professor für Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und aus der BG Klinik Tübingen PD Dr. Andreas Badke, Chefarzt Querschnitt­gelähmte, Technische Orthopädie und Wirbelsäulen­chirurgie und stv. Ärztlicher Direktor.
Maria Christina Hallwachs, die seit einem schweren, schicksalsreichen Unfall in Jugend­jahren querschnitt­gelähmt ist und rund um die Uhr beatmet wird. Über ihre Homepage „Leben mit Beatmung“ bietet sie kostenlose Beratungen für Menschen mit einem ähnlichen Schicksal an. 

Dr. Andreas Badke eröffnete mit einer klinischen Einführung zum Thema "Traumatische Schädigung des Rückenmarks“. Er gab in seinem Vortag einen spannenden Einblick aus der Praxis. Mit vielen Beispielen zeigte er ein anschauliches Bild der Patienten­versorgung im Spannungs­feld zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Prof. Giovanni Maio erläuterte die medizinisch-ethischen Aspekte und lieferte den theoretischen Überbau: verständlich, philosophisch und beeindruckend.

In der anschließenden Podiums­diskussion wurden an die Experten viele Fragen aus dem sehr interessierten Publikum gestellt. Maria Christina Hallwachs sprach über ihr Leben mit Querschnitt­lähmung und beeindruckte die Zuhörenden mit ihren offenen und ehrlichen Antworten.

Wir bedanken uns beim Klinischen Ethikkomitee für diese sehr informative Veranstaltung, in der es gelungen ist, das schwere Thema tiefgehend zu vermitteln.

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