Tag der Hand – Experte informiert über Sehnen­scheiden­entzündung

Zum deutschlandweiten Tag der Hand am 1. März beantwortet Chefarzt Prof. Dr. Frank Siemers Fragen zum diesjährigen Themen­schwerpunkt Sehnen­schei­den­entzündung.

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28.02.2022

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Christian Malordy

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„Von einer Sehnenscheidenentzündung ist besonders häufig die Hand betroffen. Der sogenannte Schnappfinger ist die häufigste Sehnenerkrankung des Menschen“, erklärt Prof. Dr. Frank Siemers, der als Chefarzt die Klinik für Plastische und Handchirurgie/ Brandverletztenzentrum am BG Klinikum Bergmannstrost Halle leitet.

Ursache der schmerzhaften Entzündungs­reaktion ist meist eine Überlastung. „Aktuell beobachten wir mit Start der Gartensaison wieder eine steigende Zahl von Patientinnen und Patienten, die aufgrund der ungewohnten Belastung bei der Gartenarbeit eine Sehnen­scheiden­­entzündung entwickeln“, so Siemers. Aber auch langes Arbeiten am Computer – die sogenannte Maushand –, monotone Bewegungsabläufe im Beruf oder Sportarten wie Tennis, Golf oder Klettern können die Sehnen des Handgelenks überlasten und Reizungen und Entzündungen verursachen.

„Typische Symptome sind stechende oder ziehende Schmerzen, die sich vor allem bei Bewegung bemerkbar machen. Zudem ist die betroffene Stelle häufig überwärmt, gerötet und geschwollen“, erklärt Frank Siemers.

Wenn immer möglich, werden zunächst konservative Therapie­möglichkeiten ausgeschöpft. „Die reichen von der Ruhigstellung der Hand bis zu entzündungs­hemmenden Injektionen. Erst wenn wir damit keine Besserung erzielen, können chirurgische Verfahren helfen“, so der Handchirurg.

Am Tag der Hand am 1. März beantwortet Prof. Dr. Frank Siemers Fragen von Betroffenen und Interessierten zum Thema Sehnen­scheiden­entzündungen auf den Social-Media-Kanälen.

Der Tag der Hand ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH). Unter dem Motto „Deine Hand verdient Experten“ informieren an diesem Aktionstag Handchirurgen, Institutionen und Medien in ganz Deutschland über Krankheits­bilder und Verletzungen der Hand.

Das BG Klinikum Bergmannstrost Halle ist als Unfall­krankenhaus unter anderem auf Verletzungen der Hand und deren Reha­bilitation spezialisiert. In der Klinik für Plastische und Handchirurgie werden akute Verletzungen, Erkrankungen oder Fehl­bildungen der Hand versorgt. Darüber hinaus steht die Klinik mit einem sogenannten Replan­tations­dienst rund um die Uhr für schwerste Verletzungen der Hand zur Verfügung. Seit 2016 ist die Klinik als überregionales Hand-Trauma-Zentrum zertifiziert.