Einfach machen – aber richtig
Mit IT-Service-Techniker Fabian Tarruhn unterwegs im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin.
Zuerst sind heute die Server dran: Ein neuer Raum in der Rettungsstelle muss eingerichtet werden. Routiniert patcht Fabian Tarruhn den Switch, sorgt für Anbindung an das Netzwerk. Übertragung von OP-Berichten, Röntgenbildern oder der digitalen Patientenakte – das alles wird mit ein paar wenigen Handgriffen möglich.
Als Mitarbeiter im First-und-Second-Level-Support ist er erster Ansprechpartner für technische Fragen und Probleme. „Natürlich braucht es dafür auch ein gewisses Sozial- und Kommunikationsvermögen“, stellt Tarruhn klar und lächelt verschmitzt, „wir IT-ler haben es ja nicht nur mit Bits und Bytes zu tun“.
Mittler zwischen IT-Technik und Anwendern
Lösungswege für komplexe Probleme zu finden gehört genauso zu seinen Aufgaben wie die Bereitstellung technischer Infrastruktur. Der 33-Jährige sieht sich als Mittler zwischen IT-Technik und Anwendern, möchte möglich machen, was heute, aber auch in Zukunft, gebraucht wird: „Die Leute verlassen sich auf uns. Da habe ich schon einen gewissen Ehrgeiz. Auch, was Verbesserungen angeht. “
30 Mitarbeiter der IT-Abteilung sorgen täglich für einen reibungslosen Ablauf im Unfallkrankenhaus. Medizintechnikerinnen und Informatiker arbeiten oft gemeinsam an Lösungen. Ein professioneller Umgang auf Augenhöhe ist ihm wichtig: „Sonst wäre ich nicht hier.“
Schnelle und nachhaltige Lösungen sind kein Widerspruch
Fabian Tarruhn macht sich auf den Weg in die Intensivstation. Unterwegs trifft er seinen Kollegen, einen Medizintechniker. Am Vormittag haben sie gemeinsam ein Problem mit einem mobilen Sonografie-Gerät gelöst. Lag lediglich ein Übertragungsfehler vor und funktioniert das Gerät auch wieder richtig?
Beide wollen sich vor Ort selbst ein Bild machen. „Das Problem konnten wir zwar erstmal schnell beheben“, erklärt Tarruhn, „aber wir wollen auch sicherstellen, dass kein Systemfehler vorliegt oder erneut so etwas passiert.“ So viel Zeit muss sein.
Eigener Anspruch trifft Innovation
Gerade die moderne Technik im ukb macht den Austausch unter den Kolleginnen wichtig, schließlich gelte es, auch gemeinsam etwas voranzubringen: „Hier im ukb wird schon viel Neues probiert und auch umgesetzt.“
Besonders schätzt er die Offenheit für innovative Lösungen: „Die Stationen werden größer, die Geräte besser, alles wird digitalisiert und ist miteinander vernetzt. Da braucht es oft auch individuelle Lösungen und man muss sich reinfuchsen. Das ist genau mein Ding.“