Kompetenzzentrum Pflege und Betreuung

Bei einem Vor-Ort-Termin wird geklärt, wie Pflegemaßnahmen möglichst optimal durchgeführt werden können. Auf Grundlage einer Risikobewertung werden Maßnahmen zur Stabilisierung eines sicheren und nachhaltigen Pflegesetting empfohlen. Dazu gehören etwa die Ermittlung des Umfangs des Pflegebedarfs, die Überprüfung und Anpassung von Heil- und Hilfsmitteln sowie Gespräche mit Versicherten und ihren Zu- und Angehörigen.

Um pflegende Zu- und Angehörige bei der häuslichen Versorgung der Versicherten zu unterstützen, können die Unfallversicherungsträger ein Pflegetraining beauftragen. Unter Anleitung der Pflegeexpertinnen und -experten geht es etwa um das Erlernen von Pflegehandlungen oder das Erkennen und Vermeiden von Pflegefehlern. 

Basis des Gutachtens bildet die grundlegende Überprüfung der Pflegesituation. Die Gesamteinschätzung des Pflegebedarfs und die daraus resultierende gutachterliche Stellungnahme erfolgt nur durch langjährig erfahrene Mitarbeitende mit entsprechenden Zusatzqualifikationen. 

Unsere Patienten- und Zugehörigenberatung bietet jederzeit gerne Beratungsgespräche für Patientinnen und Patienten sowie Zu- und Angehörigen an, dabei können alle Fragen rund um die aktuelle und zu-erwartende Pflegesituation gestellt werden. Gemeinsam mit Ihnen wird der individuelle Unterstützungsbedarf mit Lösungsoptionen ermittelt.

Die Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt ist häufig eine Gemeinschaftsaufgabe für Familie, Freunde und Zugehörige, in einem Familiengespräch haben alle Beteiligten die Möglichkeit, sich über die Pflegeaufgaben zu informieren, aber auch Sorgen und Bedenken anzusprechen. Ziel ist, dass wir gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten und Versorgungspotenziale besprechen. 

Unser Ziel ist die bestmögliche Versorgung, auch im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt. Die Wiedereingliederungskonferenz bietet eine abgestimmte Integration von Patientinnen und Patienten, An- und Zugehörigen sowie der zuständigen UV-Trägers in die Festlegung der Rehabilitationsziele und Entlassungsplanung.