1

Angiografie

Die Angiografie bildet Arterien, Venen und Lymphbahnen des Körpers ab. Nach Injektion eines Kontrastmittels lassen sich die Gefäße mittels Röntgenstrahlen, per Computer­tomografie (CT) oder Magnet­resonanz­tomografie (MRT) sichtbar machen. In der Diagnostik wird die Angiografie zur Darstellung krankhafter Veränderungen der Gefäße eingesetzt. Therapeutisch ermöglicht sie schonende minimal-invasive Eingriffe unter bildlicher Kontrolle. 

Interventionelle Radiologie

Die interventionelle Radiologie ist der therapeutische Arm der Radiologie. Sie umfasst ein breites Spektrum an minimal-invasiven, bildgesteuerten Eingriffen, bei denen krankhafte Prozesse schonend in Schlüssel­lochtechnik behandelt werden. In einer Klinik zur Versorgung von Schwerst­verletzten betrifft dies vor allem den Verschluss blutender Gefäße mit Katheter-Technik. 

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Auch die periphere arterielle Verschluss­krankheit (die sogenannte Schaufenster­krankheit) bei Wund­heilungs­störungen nach Verletzungen lässt sich mittels interventioneller Radiologie behandeln. Akute Gefäß­verschlüsse durch Blut­gerinnsel, Schlaganfall oder Aussackungen des Gefäßsystems (Aneurysmen) sind ebenfalls klassische Einsatzgebiete. 

Neben Gefäß­eingriffen können interventionelle Radiologen aber auch beispielsweise Katheter-Systeme (wie Port-Katheter, PICC-Lines oder Demers-Katheter) für die Lang­zeit­therapie mit Medikamenten, Ernährung oder Dialyse implantieren.

Verfügbar an den Standorten

  1. Akutkliniken

    1. BG Klinik Tübingen 
    2. BG Klinikum Bergmannstrost Halle 
    3. BG Klinikum Hamburg 
    4. BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin 
    5. BG Unfallklinik Murnau 
    6. BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum 
Alle Beiträge

Aus unserem Ratgeber