Endoprothetikzentrum der BG Unfallklinik Murnau erfolgreich rezertifiziert

Das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung der BG Unfallklinik Murnau ist kürzlich bereits zum fünften Mal rezertifiziert worden. Bereits seit 1980 werden dort Prothesen an Hüften, Knien, Schultern und Ellbogen beispielsweise als Folge von posttraumatischer Arthrose implantiert.

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30.05.2023

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Die erfolgreiche Erst-Zertifizierung 2017 als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung bestätigte die hohe Qualität für Erst- und Wechseloperationen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken. Dabei werden sämtliche Prozesse der Behandlung eines Patienten oder einer Patientin vom ersten Kontakt in der Ambulanz bis zur Nachsorge geprüft. Ebenso entscheidend sind die Anzahl der durchgeführten Operationen, die Ausstattung und die Verzahnung der einzelnen Disziplinen.

Das Team des EPZmax ist spezialisiert auf die unfallchirurgische Versorgung von Gelenkverletzungen und auf komplexe Wechseloperationen. Diese machen derzeit etwa 40 Prozent aller Operationen aus. Aufgrund der steigenden Zahl künstlicher Gelenke und der Altersentwicklung der Bevölkerung gewinnen diese zunehmend an Bedeutung. Der hohe Anteil der Wechseleingriffe ist auch bedingt durch viele extern zugewiesene Patientinnen und Patienten mit Komplikation, Infektionen oder Frakturen. Stärke des Murnauer Endoprothetikzentrums ist die Anpassung der Therapiekonzepte an die individuellen Bedürfnisse der zu Behandelnden.

Assoc. Prof. Dr. Sven Hungerer, Leiter des Endoprothetikzentrums, ist stolz auf seinen Fachbereich und sein Team: „2022 war unser bisher erfolgreichstes und arbeitsreichstes Jahr – es wurden 475 operative Eingriffe durchgeführt. Das entspricht gegenüber 2021 einer Steigerung von 26 Prozent und gegenüber 2020 von 12 Prozent. Das ist vor allem in Anbetracht der Rahmenbedingungen umso erstaunlicher, da die OP-Saal-Kapazitäten 2022 aufgrund der Pandemie reduziert werden mussten. Für das Jahr 2023 haben wir uns eine weitere Steigerung auf 500 Eingriffe mit höchster Zufriedenheit und bester Versorgung der Patientinnen und Patienten vorgenommen. Außerdem nehmen wir maßgeblich an der Entwicklung und strategischen Ausrichtung der Endoprothetik im Klinikkonzern teil, das beinhaltet auch die Einführung der Robotik als Ergänzung zur etablierten Navigation.“