Notärztinnen und Notärzte der Luftrettungsstation der BG Unfallklinik Murnau unterstützen in den bayerischen Hochwassergebieten

Die Notärztinnen und Notärzte der Luftrettungsstation der BG Unfallklinik Murnau, darunter Dr. Cornelia Hagn, Florian Muckenthaler und Dr. Raphael Bender, haben in der vergangenen Woche die Hochwassergebiete entlang der Donau und deren Zuflüssen tatkräftig unterstützt.

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12.06.2024

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Die ADAC-Luftrettung war mit zwei zusätzlichen Rettungshubschraubern, jeweils ausgestattet mit Rettungswinden, in den Regionen im Einsatz. Stationiert waren die Hubschrauber in Augsburg und Ingolstadt, von wo aus sie die Einsatzkräfte in der Hochwasserkatastrophe unterstützten.

Im Rahmen der langjährigen Kooperation mit dem ADAC besetzten die erfahrenen Notärzte der Murnauer Klinik, die mit dem Einsatz von Winden bestens vertraut sind, für eine Woche lang die Nachtschichten auf der Zusatzmaschine in Ingolstadt („Christoph 32 B“). Diese erstreckten sich von Sonntag, dem 2. Juni 2024 bis zum Sonnenuntergang am Samstag, dem 8. Juni 2024. Der Hubschrauber stand den Katastrophenbehörden und verschiedenen Rettungsleitstellen entlang der Donau und deren Zuflüssen zur Rettung von Menschen im Rahmen der Hochwasserlage rund um die Uhr zur Verfügung.

Gemeinsam mit Notfallsanitätern der Berufsfeuerwehr München und dem fliegerischen Personal der ADAC-Luftrettung konnten in dieser Woche zahlreiche hochwasserbedingte Einsätze erfolgreich absolviert werden, bei gleichzeitiger Spitzenabdeckungen im regulären Rettungsdienst der örtlichen Rettungsleitstellen. Die Einsätze erfolgten durch das persönliche Zusatzengagement aller beteiligten Kolleginnen und Kollegen, wodurch es zu keinerlei Einschränkungen im Klinikbetrieb kam. 

„Der Extraeinsatz der Kolleginnen und Kollegen in dieser Notsituation kann nicht hoch genug geschätzt werden“, betont der Vorsitzende der Geschäftsführung der Murnauer Unfallklinik, Markus Schepp. „In Zeiten von Naturkatastrophen, wie den aktuellen Hochwasserereignissen in Bayern, ist die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsdiensten, Kliniken und Hilfsorganisationen entscheidend. Nur durch gemeinsames Handeln und gegenseitige Unterstützung können Menschenleben gerettet und die Folgen der Katastrophe effektiv bewältigt werden“, so der Geschäftsführer. 

Bildnachweis: BG Unfallklinik Murnau