Frank Kandziora wird Präsident der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft

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03.12.2019

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Christina Bertholdt

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Prof. Dr. Frank Kandziora, Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie der BG Unfallklinik Frankfurt, übernimmt zum 1. Februar .2020 die Präsidentschaft der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). Planmäßig wurde ihm die Präsidentenwürde auf dem 14. Jahreskongress der DWG, der vom 28.-30. November in München stattfand, übertragen. „Die DWG ist eine Erfolgsgeschichte. Die Projekte der DWG sind nicht nur integraler Bestandteil der täglichen Arbeit der deutschen Wirbelsäulenchirurgen, sondern darüber hinaus auch beispielgebend für ganz Europa.“, sagte Kandziora in seiner Dankesrede.

Die DWG ist mit mehr als 2.300 Mitgliedern die größte nationale Wirbelsäulen-Fachgesellschaft Europas und die drittgrößte weltweit. Sie ist fachübergreifend, so dass alle Fachrichtungen die Wirbelsäulenerkrankungen behandeln in der DWG vertreten sind. Die DWG beschäftigt sich vor allem mit dem interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch und der Qualitätssicherung in der Wirbelsäulenchirurgie. Hierzu hat die DWG gemeinsam mit den unfallchirurgischen-/orthopädischen- (DGOU) sowie der neurochirurgischen- (DGNC) Fachgesellschaften eine unabhängige Zertifizierungen für Wirbelsäulenchirurgen und Wirbelsäulenzentren eingeführt und betreibt ein Wirbelsäulenregister. Eine der zentralen Forderungen der DWG ist außerdem die Einführung einer Zusatzweiterbildung für Wirbelsäulenchirurgie.

Als Präsident fällt Kandziora auch die Ausgestaltung der nächsten Jahrestagung zu. Der 15. Jahreskongress der DWG wird vom 10.-12. Dezember 2020 in Berlin stattfinden. Gemeinsam mit seinem berufsübergreifendem Team aus der BG Unfallklinik Frankfurt plant er neben den wissenschaftlichen Sitzungen auch eine Pflegetagung und eine Physiotherapeutentagung. „Ich freue mich schon sehr darauf gemeinsam mit meinem Ärzte-, Pflege- und Physiotherapeutenteam sowie unseren Freunden aus den anderen BG Kliniken den nächsten Kongress zu organisieren“, kommentierte Kandziora.