Neues Adipositaszentrum des Chirurgischen Netzwerks Halle nimmt Arbeit auf
In dem Zentrum arbeiten die drei halleschen Kliniken BG Klinikum Bergmannstrost, Universitätsklinikum und Diakoniekrankenhaus zusammen.
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12.01.2024Sie haben noch weitere Fragen?
Die drei halleschen Kliniken BG Klinikum Bergmannstrost, Universitätsklinikum und Diakoniekrankenhaus haben ein interdisziplinäres Adipositaszentrum ins Leben gerufen, das im Januar seine Arbeit aufnimmt. Eingebettet in das chirurgische Netzwerk der drei Kliniken werden künftig an Adipositas erkrankte Menschen behandelt und auf dem Weg zur Gewichtsreduktion begleitet.
Oberärztin Dr. Marianne Obst vom Bergmannstrost und Leiterin des Zentrums, erläutert dessen Besonderheit: „Durch die enge Zusammenarbeit der Kliniken und die Einbindung aller relevanten Fachbereiche haben wir Zugang zu neuesten medizinischen Erkenntnissen und Behandlungsmethoden. Wir können den betroffenen Patientinnen und Patienten eine umfassende Versorgung von der Erstberatung, über die Behandlung bis zur Nachsorge bieten.“
Die Patientinnen und Patienten profitieren dabei in besonderem Maße von der interdisziplinären Zusammenarbeit. Das Zentrum bringt Expertinnen und Experten der Bauchchirurgie und der Plastischen Chirurgie, der Diabetologie, Endokrinologie und der allgemeinen Inneren Medizin, der Ernährungswissenschaften sowie der Psychologie zusammen. So ist eine individuell angepasste Betreuung für jeden Patienten gewährleistet.
Am Beginn der Behandlung stehen eine umfassende medizinische Anamnese und die Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans: „Wir bieten alle bewährten chirurgischen Verfahren an. Dabei steht immer der Patient im Fokus: In Absprache mit ihm wird eine maßgeschneiderte Behandlung definiert. Kommt eine Operation in Frage, stellen wir so sicher, dass die individuell beste und sicherste Methode zum Einsatz kommt“, so die Viszeralchirurgin und Ernährungsmedizinerin Dr. Marianne Obst. Der operative Eingriff wird im BG Klinikum Bergmannstrost Halle durchgeführt.
Im Anschluss an eine chirurgische Behandlung erfolgt eine regelmäßige Nachsorge. „Nur so können wir optimale und nachhaltige Ergebnisse für die Patienten erzielen. Die Betroffenen erhalten im Rahmen der Behandlung die Werkzeuge und Unterstützung, die sie benötigen, um ihre Gesundheitsziele zu erreichen. Das geht weit über einen chirurgischen Eingriff hinaus“ so Dr. Marianne Obst.
Auch nach einer erfolgreichen Gewichtsreduktion ist das Adipositaszentrum weiterhin Ansprechpartner für die Patientinnen und Patienten. So können beispielsweise Körperstraffungsoperationen ebenfalls im Bergmannstrost durch die erfahrenen Ärzte der Plastischen Chirurgie erfolgen.
Hintergrundinformation:
Zum Chirurgischen Netzwerk Halle gehören die allgemein- und viszeralchirurgischen Kliniken des BG Klinikums Bergmannstrost Halle, des Universitätsklinikums Halle sowie des Diakoniekrankenhauses Halle unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Kleeff.