Trauma, Technik, Therapie: Einblicke in die moderne Unfallmedizin

Die Paralympics 2024 haben wieder einmal gezeigt, welche sportlichen Leistungen Menschen mit Handicap in der Lage sind abzurufen. Dabei stellt der Verlust eines Beines, Arms oder einer Hand eine enorme körperliche und emotionale Herausforderung dar.

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29.10.2024

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Rita Krötz

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Glücklicherweise kann die Medizin inzwischen erstaunlich gut Hilfe leisten und es gibt zahlreiche technische Möglichkeiten und Therapieansätze, um nach dem reinen Verlust eines Körperteils dieses möglichst gut zu ersetzen.

Der Arbeitskreis Inklusion der Polytechnischen Gesellschaft e.V. und die BG Unfallklinik Frankfurt am Main veranstalten gemeinsam dazu am 20. November um 19.00 Uhr einen Abend mit Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion in der Evangelischen Akademie, Römerberg 9 in Frankfurt am Main.

Im Fokus des Abends mit dem Thema „Traum, Technik, Therapie“ steht der Weg vom Trauma einer Amputation über die Versorgung mit modernen Prothesen bis hin zur erfolgreichen Rehabilitation und Rückkehr in den Alltag mit Erfahrungen aus der BG Unfallklinik Frankfurt.

Die Referenten Dr. Sebastian Benner, leitender Oberarzt der Klinik für Rehabilitation und Sektionsleiter Technische Orthopädie an der BG Unfallklinik Frankfurt, und Matthias Körner, Leiter der ambulanten Physiotherapie und Spezialist in der Technischen Orthopädie an der BG Unfallklinik Frankfurt, werden darstellen, wie der Weg zurück ins Arbeitsleben gelingen kann.

Anhand von Best-Practice-Beispielen wie dem inklusiven Golf-Team Frankfurt a.M. und dem Amputierten-Lauftreff "Laufen im Wind e.V." wird eindrucksvoll aufgezeigt, wie der Übergang von der Akutversorgung zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelingen kann.
Im Anschluss an die Vorträge findet eine Podiumsdiskussion statt. Die Referenten sowie Dr. Christoph Reimertz, Direktor der Klinik für Rehabilitation an der BG Unfallklinik Frankfurt, werden mit Tatjana Schock, Vorsitzende von „Laufen im Wind“ sowie dem Moderator Dr. Heinrich de Baey-Ernsten, beide selbst Betroffene einer Amputation, über die Herausforderungen und Chancen für Menschen mit Amputation und die Bedeutung von Inklusion sprechen.

Dieser Themenabend richtet sich sowohl an Betroffene, deren Freunde und Angehörige, als auch an Fachpersonal und alle, denen das Thema Inklusion und Prothesenversorgung am Herzen liegt.