Therapie­bereich Rückenmark

Querschnittgelähmte und Rückenmarkverletzte benötigen eine besondere Therapie. In unserem speziellen Therapiebereich verhelfen wir Patientinnen und Patienten mit primären und sekundären Verletzungen des Rückenmarks zu mehr Selbstständigkeit.

­In unserem Therapie­bereich Rückenmark der BG Unfall­klinik Frankfurt am Main versorgen wir querschnitt­gelähmte Patientinnen und Patienten – sowohl mit primären als auch mit sekundären Verletzungen des Rücken­marks. Unser Ziel ist es, dem Patienten bzw. der Patientin wieder zu möglichst großer Selbst­ständigkeit zu ver­helfen, damit trotz eventuell zurück­bleibender Einschränkungen möglichst eigen­ständig gelebt werden  kann.

Interdisziplinäre Teams und Qualitätssicherung

An der Rückenmark­therapie sind mehrere thera­peutische Fach­bereiche be­teiligt: Massage, Sport-, Physio- und Ergo­therapie. Die Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten inter­disziplinär im Team. Auch stehen sie in engem Aus­tausch mit Pflege­fachkräften, mit dem Sozial­dienst unserer Klinik sowie mit Psychologinnen und Psychologen sowie Ärztinnen und Ärzten. Als Maß­nahme zur kontinuierlichen Qualitäts­sicherung nehmen unsere Therapeutinnen und  Therapeuten regel­mäßig an Fort­bildungen teil. Zu­dem sind bei uns verschiedene interdisziplinäre Besprechungs­formate etabliert, die dazu dienen, Therapie­verläufe zu bewerten und stetig zu optimieren.

Die Inhalte der Therapie werden patienten­individuell entwickelt und optimal auf­einander ab­gestimmt. Elemente sind etwa das Transfertraining, Colon­massagen oder verschiedene schmerz­lindernde Maß­nahmen. Zu­dem ver­sorgen wir Patientinnen und Patienten mit adäquaten Hilfs­mitteln und trainieren sie im Um­gang damit, etwa beim Rollstuhl-Fahr­training.

ICF-Orientierung

Unsere Therapie orientiert sich an der, 2001 von der WHO ver­öffentlichten gesundheits­bezogenen „International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)“. Dieses, die ICD ergänzende Modell dient dazu, den funktionalen Gesundheits­zustand, die Behinderung, soziale Be­einträchtigungen und relevante Umgebungs­faktoren eines Menschen zu be­schreiben. Mit der ICF lassen sich bio­psychosoziale Aspekte von Krank­heiten systematisch er­fassen, unter Berück­sichtigung von Kontext­faktoren, die fördernd oder hemmend wirken können.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite der Klinik für Rehabilitation ->

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