2. Adipositas Symposium Rhein-Main

Nahezu jeder vierte Deutsche ist zu dick – Tendenz zunehmend. Die Ursachen sind hinlänglich bekannt: Zuviel Essen, zu wenig Bewegung. In Einzelfällen können aber auch weitere Erkrankungen dahinterstecken.

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23.10.2023

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Christina Bertholdt

Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation
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Am 25. November laden Prof. Dr. Christoph Hirche, Chefarzt der Plastischen, Hand- und Rekonstruktiven Mikrochirurgie an der BGU Frankfurt und Dr. Sylvia Weiner, Chefärztin des Exzellenzzentrum Adipositaschirurgie am Sana Klinikum in Offenbach zum 2. Adipositas Symposium Rhein Main ein. Die Veranstaltung in der area3, Hans-Strothoff-Platz1 in Dreieich beginnt um 9.00 Uhr.

Im Vordergrund steht die Komplexität der Behandlung. Adipositas ist äußerst vielfältig und in der Folge mehr als nur eine metabolische Erkrankung. Dazu Prof. Hirche „Neben den zugrundeliegenden Stoffwechselstörungen des metabolischen Syndroms verursacht eine länger bestehende Adipositas chronische Veränderungen der Weichteile, der Körperhöhlen, des muskuloskeletalen Systems und des Hautmantels. Dies hat zur Folge, dass die Funktion und Lebensqualität durch reduzierte körperliche Betätigung eingeschränkt wird.“

Kommen dann durch Arthrose weitere Bewegungseinschränkungen hinzu, nimmt die Bewegung als Teil der Behandlung der Adipositas weiter ab.
Spätestens hier wird es gefährlich, denn der voluminöse Köpermantel stellt für die Wundheilung und die Behandlung von Folgen etwa für das muskuloskeletale System oder von Bauchwandbrüchen einen nicht zu unterschätzenden Risikofaktor dar. „Die gute Nachricht ist, dass dieses Risiko in der gemeinsamen Behandlung minimiert werden kann. Haben sich Betroffene erst einmal zur Therapie der Adipositas durch Ernährungsberatung und -anpassung, Sport und/oder eine bariatrische Operation entschieden, sollte die Behandlung multimodal und interdisziplinär erfolgreich fortgesetzt werden. Hierbei ist es wichtig, dass alles aus einer Hand koordiniert wird“, weiß Dr. Sylvia Weiner.

Das Symposium richtet sich an medizinisches Personal, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Versorgungsfachkräfte des medizinischen Fachhandels.

Ziel ist es, diesen Berufsgruppen zu ermöglichen Ihre Patientinnen und Patienten umfassend zu beraten, zu versorgen und zu betreuen und anzuregen, gemeinsam im kontinuierlichen Dialog zu bleiben.