BG Unfallklinik Frankfurt als erstes Wirbelsäulenzentrum Deutschlands auf europäischer Ebene re-zertifiziert

Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie an der BG Unfallklinik Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Kandziora wurde von der europäischen Wirbelsäulengesellschaft EUROSPINE als „Surgical Spine Centre of Excellence“ re-zertifiziert. Europaweit wurde der BGU Frankfurt damit als erster Klinik wiederholt die hohe Versorgungsqualität mit diesem Zertifikat bestätigt.

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17.04.2023

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Rita Krötz

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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„Dass unserem Zentrum nach der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft zum wiederholten Male auch die europäische Fachgesellschaft mit ihren unabhängigen Expertinnen und Experten einen ausgezeichneten Standard bei der Patientenversorgung und eine hervorragende Behandlungsqualität bescheinigt haben, ist einmalig in Europa“, so Chefarzt Prof. Kandziora.
Für die erfolgreiche Zertifizierung wurden strenge Qualitätsansprüche an die Strukturen und Prozesse der Klinik gestellt. Umfangreiche Anforderungen an die Qualifikation der ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dabei genauso nachgewiesen werden wie optimale medizintechnische Voraussetzungen.

Dabei hat sich das Zentrum in den letzten vier Jahren noch positiv weiterentwickelt.

Hierbei werden interdisziplinäre Zusammenarbeit, leitliniengerechte Behandlung, strukturelle Transparenz und Leistungsfähigkeit, auch anhand der Fallzahlen, geprüft und bewertet.
Darüber hinaus werden ein umfassendes operatives Behandlungsspektrum und standardisierte Behandlungspfade ebenso wie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen und nachbehandelnden Einrichtungen vorausgesetzt. Vergeben wird die Auszeichnung nur an Kliniken, die Merkmale wie eine 24-stündige Notfallversorgung vorhalten. Damit ist unter anderem eine durchgehende, ganzjährige Rufbereitschaft einer Fachärztin oder eines Facharztes verbunden. Es muss zu jeder Zeit ein Notfalleingriff durch eine Wirbelsäulenexpertin oder -experten möglich sein, einschließlich Dekompression und Stabilisierung aller Abschnitte der Wirbelsäule. Zudem muss die Klinik die ständige Verfügbarkeit einer Schmerztherapie und radiologischer Diagnostik sowie wissenschaftliche Aktivitäten nachweisen können.

„Die BG Unfallklinik Frankfurt am Main kann damit ihren Patientinnen und Patienten ein Wirbelsäulenzentrum der höchsten europäischen Versorgungsstufe für degenerative Erkrankungen, Deformitäten, Infektionen, Tumorerkrankungen und Verletzungen anbieten“, resümiert Prof. Frank Kandziora, Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie. „Eine solche Auszeichnung ist nur durch exzellente Teamarbeit möglich“, so Kandziora weiter.

Im Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie ist die Expertise von Unfallchirurginnen und -chirurgen, Neurochirurginnen und -chirurgen und Orthopädinnen sowie Orthopäden vorhanden, dadurch kann das Organ „Wirbelsäule“ ganzheitlich behandelt werden.


Bestens ausgebildete Chirurginnen und Chirurgen mit viel Erfahrung

Die Teilnahme an Registern, in die Patientenfälle anonymisiert eingetragen werden, um zu sehen, wo die Klinik im Vergleich zu anderen steht ist ebenfalls Voraussetzung für die Auszeichnung. Es geht aber auch um die Ausbildung und Anzahl der Chirurginnen und Chirurgen und die Anzahl der Operationen. Dabei müssen diese einen bestimmten Schweregrad aufweisen. Nur wenn ein Zentrum auch schwierige Operationen durchführen kann, bekommt es das Zertifikat.
„Die BGU Frankfurt ist mit dieser Re-Zertifizierung des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie nun Vorreiter in ganz Europa, zum Wohle aller Patientinnen und Patienten. Ziel muss sein, dass viele andere Kliniken diesem Weg folgen“, erklärt der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Reinhard Hoffmann.

Auch die Geschäftsführung der BG Unfallklinik Frankfurt ist stolz auf die Auszeichnung und sieht darin eine Dokumentation der hohen Qualität, die die Patientinnen und Patienten bei Diagnostik und Therapie täglich in der BGU Frankfurt erfahren. 

Mit mehr als 8.600 Mitgliedern ist EUROSPINE die weltweit größte internationale, gemeinnützige Wirbelsäulengesellschaft. Sie repräsentiert als Dachverband die nationalen europäischen Wirbelsäulengesellschaften und fördert die Ausbildung von Wirbelsäulenchirurgen und die Erforschung von Wirbelsäulenerkrankungen.