Dr. med. Johann Pichl ist neuer Leiter des EPZmax

Mit zuletzt mehr als 400.000 Operationen pro Jahr ist die Endoprothetik ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Patientenversorgung in Deutschland.

Dr. med. Johann Pichl leitet zum 1. Oktober 2021 das „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung“ an der BG Unfallklinik Frankfurt am Main.

Infos zur Pressemitteilung

01.10.2021

Pressekontakt

Rita Krötz

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Er war bereits von 2006 bis 2015 als Oberarzt am Aufbau des Endoprothesenzentrums (EPZ) an der BG Unfallklinik Frankfurt beteiligt. Nach einer zwischenzeitlichen Tätigkeit als Chefarzt in einer anderen Klinik, ist er nun zurück und als Geschäftsführender Oberarzt tätig. Zum 1. Oktober 2021 übernimmt er die Leitung des bereits zertifizierten EPZmax.

Er folgt damit auf Dr. med. Michael Kremer, der das EPZmax vier Jahre lang leitete und sich nun einer neuen Aufgabe außerhalb der BG Unfallklinik widmet.

Eine solche Zertifizierung stellt strenge Anforderungen an das EPZmax. Es müssen sogenannte Senior-Hauptoperateure jährlich mindestens 100 Endoprothesenimplantationen selbst operieren. Jeder weitere Hauptoperateur der Einrichtung muss jährlich mindestens 50 Operationen im Bereich des endoprothetischen Gelenkersatzes durchführen.
„Die Erfahrung der Chirurgen spielt in der Endoprothetik eine zentrale Rolle“, erläutert Dr. Johann Pichl. „Denn trotz modernster Methoden und innovativer Techniken handelt es sich hierbei häufig um komplexe Operationen“.
Deshalb muss eine Klinik, um als Zentrum der Maximalversorgung anerkannt zu werden, jährlich mindestens zweihundert Operationen in diesem Bereich vorweisen und auch auf schwierige Fälle vorbereitet sein. Die BG Unfallklinik Frankfurt am Main liegt mit rund 800 endoprothetischen Versorgungen im Jahr deutlich über den geforderten Mindestmengen für ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung und verfügt damit über eine hohe fachlichen Kompetenz.
Gewebe- und muskelschonende OP-Techniken sind hierbei Standard. Weitere Schwerpunkte sind komplizierte Fallkonstellationen und Wechseloperationen.

„Die Zertifizierung unterstreicht unter strengen objektiven Gesichtspunkten die hohe medizinische, chirurgische, pflegerische und rehabilitative Behandlungsqualität an der BG Unfallklinik Frankfurt am Main. In unserer Klinik kommen ausschließlich hochwertigste Implantate mit langzeitig bewährten Materialien und Materialkombinationen zum Einsatz“, erklärt der neue Leiter des EPZmax, Dr. med. Johann Pichl.
Bei Bedarf werden auch Spezial- und Sonderprothesen bis hin zum teilweisen oder vollständigen Knochenersatz implantiert.
In geeigneten Fällen kann die Endoprothese in minimalinvasiver Technik implantiert werden.

„Die Klinik blickt auf eine lange Tradition in der Gelenkersatz-Chirurgie von Hüft- und Kniegelenken zurück. Bereits seit mehr als 40 Jahren haben die Mediziner an der BGU Erfahrung mit der endoprothetischen Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten“, erläutert der Ärztliche Direktor der BG Unfallklinik Frankfurt, Prof. Dr. Dr. Reinhard Hoffmann.
Dabei hat sich die Gelenkersatz-Chirurgie medizinisch und technisch enorm entwickelt. Davon profitieren vor allem Patientinnen und Patienten die von starken Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit erlöst werden und damit ein ganz neues Lebensgefühl kennenlernen.

Die Erfolgs- und Zufriedenheitsraten nach einem endoprothetischen Gelenkersatz sind entsprechend hoch – die Erwartungshaltung der Patientinnen und Patienten ist es allerdings auch. Daher ist auch eine realistische und individuelle Beratung „auf Augenhöhe“ wesentlich für den Behandlungserfolg.

Eingebettet ist das EPZmax in die Abteilung für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie der BG Unfallklinik. Zu den speziellen orthopädischen Schwerpunkten zählen hier auch Gelenkoperationen nach verletzungs- oder verschleißbedingten Schäden an Schulter, Ellenbogen, Hand und Fuß.

Weitere Informationen über das EPZmax an der BG Unfallklinik finden Sie unter:

https://www.bg-kliniken.de/unfallklinik-frankfurt/fachbereiche/detail/endoprothetik/