Ausgeschrieben wird das Ellenbogen Fellowship neben dem DVSE auch von der Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC).

Das Fellowship beinhaltet einen 4-wöchigen ununterbrochenen Aufenthalt bei Prof. Graham King am Upper Limb Centre (Western University) in London Ontario, Kanada im September 2023. Dr. Klug wird im „Observer Status“ (Beobachter) an den wöchentlichen OP-Tagen von Prof. Graham King, den Sprechstunden, Visiten und täglichen klinischen Konferenzen teilnehmen sowie bei den Partnern, Prof. Kenneth Faber und Dr. George S. Athwal, klinisch operativ eingesetzt. Zudem wird er in der wöchentlich stattfindenden wissenschaftlichen Fortbildung einen Vortrag zu einem ellenbogenspezifischen Thema halten. In Absprache mit dem Ellenbogenkomitee der DVSE wird ein wissenschaftliches Projekt in Zusammenarbeit mit Prof. Graham King erarbeitet.

Dazu der Ärztliche Direktor der BG Unfallklinik Prof. Dr. Dr. Reinhard Hoffmann: “Fleiß und Können zahlen sich eben aus!  Dies ist eine große Ehre für Herrn Priv.-Doz. Dr. Klug persönlich und für unsere BG Unfallklinik. Meine allerherzlichsten Glückwünsche an unseren Oberarzt Dr. Klug.“

Die Western University in London Ontario ist eine der führenden kanadischen Universitäten. Prof. Graham J. W. King zählt mit seinen klinisch wissenschaftlichen Themen zu den weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Ellenbogengelenkschirurgie und ist Entwickler osteosynthetischer und prothetischer Implantate für Ellenbogengelenkspathologien. Schwerpunkte seiner Arbeiten liegen auf den ligamentären (Bandapparat betreffende) Verletzungen des Ellenbogengelenks, der (navigierten) Ellenbogenprothetik sowie den traumatischen Verletzungen des Radiuskopfes.

Einladung und Vortrag auf dem größten orthopädischen Kongress der Welt

Priv.-Doz. Dr. Alexander Klug ist des Weiteren mit einem Vortrag zum Thema: „Dubberley-Verletzungen" zum diesjährigen AAOS Annual Meeting eingeladen worden. „Bei Dubberley-Verletzungen handelt es sich um besonders schwere Verletzungen des körperfernen Oberarms. Diese sind sehr selten und stellen den Operateur vor eine große Herausforderung. Unsere Studie hat sich dabei insbesondere mit der Frage beschäftigt, wie diese Verletzungen bestmöglich versorgt werden sollten“, berichtet Priv.-Doz. Dr. Alexander Klug.

Der Kongress findet vom 7. -11. März 2023 in Las Vegas statt und ist die größte und umfassendste orthopädische Bildungsveranstaltung der Welt. Orthopädische Chirurginnen und Chirurgen, Assistenzärztinnen und -ärzte, Krankenschwestern, Arzthelferinnen und -helfer, Angehörige der Gesundheitsberufe, Medizinstudentinnen und –studenten und Fachleute aus der Industrie aus der ganzen Welt nehmen teil, um sich die neuesten klinischen, wissenschaftlichen, chirurgischen Technologien und Kenntnisse und Fachkenntnisse im Praxismanagement anzueignen.

Da Deutschland als Gastnation an diesem wichtigen orthopädischen Kongress fungiert, wurden von den diversen deutschen unfallchirurgisch/orthopädischen Fachverbänden (DGU, DGOU, DGOOC, DVSE) in Zusammenarbeit mit der AAOS besonders attraktive Studien ausgewählt, welche dann vor einem internationalen Fachpublikum präsentiert werden dürfen. „Das hier die Wahl auf mich gefallen ist, freut mich ganz besonders“, so Priv.-Doz. Dr. Klug.

Die AAOS Annual Meeting Exhibit Hall bietet Möglichkeiten, sich über die neuesten orthopädischen Fortschritte zu informieren und diese in die Hände zu bekommen.