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Gemeinsam Sport treiben und Spaß haben

Am Samstag, den 29. März 2025, findet ab 14:00 Uhr ein inklusiver Spiel- und Sportnachmittag in der Sporthalle der BG Unfallklinik Frankfurt statt.

Infos zur Pressemitteilung

19.03.2025

Pressekontakt

Rita Krötz

Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
069 / 475-1534 E-Mail

Kinder der Evangelischen Kirchengemeinde Karlsruhe Neureut-Süd und Neureut-Kirchenfeld treffen sich mit Sportlern der Kinder- und Jugendgruppe des Rollstuhl-Sport Clubs (RSC) Frankfurt am Main, um nach zwei Jahren wieder gemeinsam zu essen, Sport zu treiben und gemeinsam Inklusion zu erleben. Der letzte Besuch der Kinder aus Karlsruhe bei den Rollikids fand am 11. Februar 2023 statt.

Wie in jedem Jahr bringen die Gäste geliehene Rollstühle mit, die sie im Alltag nicht benötigen, da sie Fußgänger sind. Bereits zum siebten Mal kommen die Kinder der Kirchengemeinde und des Frankfurter Rollstuhl-Sport-Clubs in der Mainmetropole zusammen, wobei die BGU zum fünften Mal als Austragungsort dient. „Die BG Unfallklinik ist auf die Behandlung von Menschen mit Rückenmarkverletzungen spezialisiert. Deshalb wissen wir um die Herausforderungen für Menschen im Rollstuhl und freuen uns über jedes Inklusionsprojekt“, erklärt Dr. Stephan Kurz, Chefarzt des Zentrums für Rückenmarkverletzte an der BGU Frankfurt am Main.

Jeden Samstag trainieren die Kinder und Jugendlichen des RSC in der Sporthalle der BGU. Die Übungsleiterin und Fachwartin, Andrea Schlicker, betont die Bedeutung solcher Nachmittage: „Die Akzeptanz auf beiden Seiten ist wichtig, denn nur mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein kann man lernen, auch die Hilfe anderer anzunehmen.“

Torsten Guldenschuh, der die Fahrt für die Kirchengemeinde organisiert, ergänzt: „Aus Wissen entsteht Verständnis. Und Verständnis ist die Grundlage für den Respekt gegenüber unseren Mitmenschen, egal ob mit oder ohne Behinderung. Genau das möchten wir mit unseren regelmäßigen Rollstuhlprojekten bei den Kindern unseres Kindergottesdienstes erreichen.“

Es ist von großer Bedeutung, dass nichtbehinderte Kinder eigene Erfahrungen im Rollstuhl machen, um ein Stück der Welt zu erleben, wie sie für behinderte Kinder und Menschen alltäglich ist. So können sie besser verstehen, wie die Situation für die betroffenen Kinder ist.