Prof. Dr. Christoph Hirche wird neuer Chefarzt an der BGU Frankfurt

Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Zusatzbezeichnung Handchirurgie, Prof. Dr. Christoph Hirche verstärkt als Chefarzt zum 1. Februar 2021 die Abteilung Plastische, Hand- und Rekonstruktive Mikrochirurgie an der BG Unfallklinik Frankfurt am Main.

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27.01.2021

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Christina Bertholdt

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Zuvor war der gebürtige Kieler alsLeitender Oberarzt und ständiger Vertreter des Klinikdirektors Prof. Dr. Ulrich Kneser in der Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive Chirurgie, Mikrochirurgie und Schwerbrandverletztenzentrum der BG Klinik Ludwigshafen und der Klinik für Plastische- und Handchirurgie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig. Der 41-jährige Mediziner ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Er übernimmt die Leitung der Abteilung von Frau Dr. Wibke Moll, die die Abteilung einige Monate als kommissarische Chefärztin geleitet hat und sich nun in Elternzeit begibt.

Die Klinikleitung freut sich über den Neuzugang: „Mit Prof. Dr. Christoph Hirche haben wir einen ausgesprochenen Experten nach Frankfurt geholt. Er wird die Abteilung mit viel Fachexpertise führen und dem berufsgenossenschaftlichen Versorgungsauftrag verstärkt nachkommen“, erklärt Dipl.-Kauffrau Abir Giacaman, Geschäftsführerin der BG Unfallklinik Frankfurt am Main.
„Unsere Klinik ist ein modernes Krankenhaus mit hochmoderner medizintechnischer Ausstattung und hervorragenden Operationssälen.
Auch im Bereich der Plastischen, Hand- und Rekonstruktiven Mikrochirurgie hat sich die Klinik einen hervorragenden, überregionalen Ruf erarbeitet. Durch den Kollegen Hirche wird die hohe Versorgungsqualität für unsere Patient*innen gestärkt und weiterentwickelt werden“, ergänzt Prof. Dr. Dr. Hoffmann, der Ärztliche Direktor der BGU Frankfurt am Main.

Die klinisch-operativen Schwerpunkte von Prof. Hirche sind die Rekonstruktive Mikrochirurgie nach Trauma und nach ausgedehnten operativen Tumorentfernungen, inklusive der besonders feinen Supermikrochirurgie. Dazu gehört auch die funktionelle Wiederherstellung der Extremitäten, also der Arme, der Beine, der Füße und der Hände inklusive Prothetik. Dies gilt unter den Chirurg*innen als ein besonders anspruchsvolles Kapitel der mikrochirurgischen Wiederherstellung. „Ich habe hier in der Abteilung ein hervorragendes Team angetroffen, und gerade im Bereich der akuten und elektiven Handchirurgie erfolgt die Versorgung hier bereits überregional auf einem äußerst hohen medizinischen Niveau mit besonderer Reputation – hierfür werden wir weiterhin in der Region der primäre Ansprechpartner bleiben“, so Prof. Hirche.

Aber auch Entwicklungspotential und –bedarf sieht der Mediziner: die wiederherstellende Brustchirurgie inklusive der chirurgischen Behandlung eines sekundären Lymphödems nach einer Tumorerkrankung oder einem Unfall wird in der Abteilung eine wichtige Rolle spielen. „Unfallmedizin und elektive Chirurgie lassen sich in meinem Fach besonders gut verbinden, und die Unfallverletzten im Rahmen eines Arbeitsunfalls, deren Versorgung mit allen geeigneten Mitteln erfolgen soll, profitieren sehr von Techniken und Behandlungskonzepten, die anderen Bereichen des Faches entlehnt sind – dem sind wir verpflichtet“, erklärt der Mediziner.

Für den Chirurg ist die fachübergreifende Zusammenarbeit zur bestmöglichen Therapie der Patient*innen unabdingbar und gelebte Kultur. Die Plastische Chirurgie kann hierfür gerade im stationären Bereich und im High-Tech-Umfeld einer berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik als verlässlicher Partner mit hoher Expertise und einer Vielzahl von operativen Behandlungskonzepten und -techniken dienen – für das beste Ergebnis für die Patient*innen.“
Der Facharzt  für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Handchirurg möchte eine Stärkung und den Ausbau der Plastischen Chirurgie mit Exzellenzclustern für die BG Unfallklinik in Frankfurt, das Rhein-Main-Gebiet und überregional, z.B. für die rekonstruktive Mikrochirurgie und die Handchirurgie, erreichen.
Dabei legt er sein Augenmerk auf eine hervorragende Aus- und Weiterbildung, „die zusammen mit der hochmodernen Ausstattung der BGU in Frankfurt und mit dem Team vor Ort ein Erfolgsfaktor sind“, so Prof. Hirche.

Seinen im Herbst 2020 verliehenen Titel des „FACS Fellow of the American College of Surgeons“ kommt ihm hier zu Gute. Dieser zeigt, dass er international bestens vernetzt ist und zu den führenden Experten seines Fachs gehört. Denn jedes FACS-Mitglied muss die hohen Standards, die das College fordert, erfüllen. Dabei werden die Ausbildung und Schulung des Chirurgen, seine berufliche Qualifikation, seine chirurgische Kompetenz sowie Führungskompetenz und sein ethisches Verhalten einer strengen Bewertung unterzogen. Hier kommt sein Lebensmotto zum Zug „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst“.