Stationäre Schmerz­rehabilitation

Bei der stationären Schmerz­rehabilitation handelt es sich um ein Rehabilitations­verfahren für chronisch schmerzkranke Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung.

Stationäre Schmerzrehabilitation (SSR)

Die SSR wird bei limitierenden Schmerzen nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten in einem multimodalen, fachbereichsübergreifenden Setting ausschließlich an den BG Klinken angeboten und dauert in der Regel vier Wochen.

Die Ziele sind:

  • eine verbesserte Schmerzkontrolle,
  • eine Verbesserung von Aktivität, Funktion und Lebensqualität
  • die berufliche und soziale Wiedereingliederung

Inhalte der SSR sind z.B. Information und Beratung von Patientinnen und Patienten, schmerzbezogene Psychotherapie, medikamentöse Therapie, Behandlung von Komplikationen, Entzug und Absetzen von Schmerzmedikamenten, sowie aktivierende Therapieverfahren. Die Maßnahme zeichnet sich durch einen hohen Anteil an (Einzel-)Therapie sowie einem hohen personellen Zeitaufwand aller beteiligten Fachdisziplinen aus.

Die SSR ist angezeigt, wenn die Reduzierung von Schmerzen im Vordergrund steht oder eine unfallchirurgisch-orthopädische Rehabilitation (BGSW, ABMR, KSR, TOR) aufgrund einschränkender Schmerzen nicht möglich ist.
 

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