Kopf-Hals-Tumorzentrum

Rachenkrebs, Kehlkopfkrebs oder Tumore der Ober- oder Unterkiefer gehören zu den verbreitetsten Krebserkrankungen im Kopf- und Hals-Bereich. Über 20.000 Menschen erleiden jedes Jahr solch eine Tumor-Erkrankung.

Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. med.

Rainer O. Seidl

Leitung Kopf-Hals-Tumorzentrum
030/5681-4301, -4207030/5681-4303, -4203E-Mail
Termine

Im Kopf-Hals-Tumorzentrum arbeiten Ärzte aus der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde eng mit ihren Kollegen aus der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zusammen. Dazu kommen viele Ärzte aus Fachrichtungen wie Strahlenheilkunde, Onkologie, Radiologie und Chirurgie. Ziel unserer Bemühungen ist es, bei Verdacht auf eine solche Erkrankung möglichst schnell eine gesicherte Diagnose zu stellen um dann im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz für jeden Patienten das beste auf ihn zugeschnittene Behandlungskonzept zu entwickeln und durchzuführen.

Nachsorge ist entscheidend

Wird ein solcher Tumor früh erkannt und effizient behandelt, kann die Heilungschance zwischen 80 und 90 Prozent liegen. Dabei spielt die Nachsorge eine entscheidende Rolle. Hier arbeitet das Zentrum am ukb eng mit einem Netz ambulant tätiger Ärzte zusammen. Die Verzahnung zwischen den Kliniken am ukb und den ambulant tätigen Ärzten soll vor allem die Betreuung der Patienten im heimischen Umfeld sichern.

Das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum am ukb ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und orientiert sich an den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft. Jährlich werden im Kopf-Hals-Tumorzentrum am ukb mehr als 600 Patienten behandelt.
 

Unser Team

  1. Prof. Dr. med.

    Rainer O. Seidl

    Leitung Kopf-Hals-Tumorzentrum

    Kontakt
  2. PD Dr. med. Dr. med. dent., FEBOMFS

    Björn Riecke

    stellvertretende Leitung Kopf-Hals-Tumorzentrum

    Kontakt

Behandlungsmöglichkeiten

Tumoren im Kopf-Hals-Bereich werden vor allem operiert oder bestrahlt, in einigen Fällen ist eine zusätzliche Chemotherapie sinnvoll.

Vor jeder Behandlung steht die ausführliche Untersuchung mit Röntgendiagnosik, Computertomographie und einer Untersuchung unter Narkose, bei der auch Gewebeproben entnommen werden. Sind alle Untersuchungen abgeschlossen, werden die Patienten des Kopf-Hals-Tumorzentrums immer im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt und es wird gemeinsam vor dem Hintergrund der Leitlinien und bekannten Studien über die beste Therapiemöglichkeit entschieden. Dieser Beschluss wird dann mit dem Patienten besprochen.

Alle erforderlichen Behandlungs-Maßnahmen werden dabei in enger Kooperation mit den örtlichen, niedergelassenen onkologischen Spezialpraxen durchgeführt. Unterstützung erhält der Patient durch engen Kontakt des Zentrums zu Selbsthilfegruppen, der Psycho-Onkologie und dem Sozialdienst. 

Die Wiedereingliederung in das häusliche Umfeld unter Einbeziehung der niedergelassenen Ärzte und Therapeuten während und nach Abschluss der Behandlung ist ein zentrales Ziel der Behandlung im Kopf-Hals-Tumorzentrum.
 

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