Gestern Abend wurden im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil die ersten Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus durch den Betriebsarzt der Klinik, Dr. Ingolf Hosbach, durchgeführt. Zwölf Beschäftigte aus den Bereichen Pflegedienst und Ärztlicher Dienst profitierten davon. Der Impfstoff stammte aus überschüssigen Beständen und wurde dem Bergmannsheil kurzfristig zur Verfügung gestellt. Für den regulären Start der Impfungen der Krankenhausbeschäftigten, der in Kürze erfolgen soll, ist das Bergmannsheil bestens vorbereitet.
„Wir können jederzeit mit der großflächigen Impfung unserer Beschäftigten beginnen“, sagt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils. „Sobald wir von behördlicher Seite die nötigen Informationen über Logistik und Lieferzyklen des Impfstoffes haben, werden wir in die Umsetzung gehen.“ Maßnahmen wie zum Beispiel die Erstinformation über die Impfung und die interne Priorisierung der Beschäftigten nach dem Risiko ihrer Tätigkeit sind bereits erfolgt. Die organisatorische Planung der Massenimpfungen ist entsprechend der aktuellen Informationslage vorangetrieben worden.
In einer ersten Abfrage Ende Dezember zeigten sich berufsgruppenübergreifend bereits rund 60 Prozent der 2.000 Beschäftigten des Bergmannsheils bereit, sich impfen zu lassen. Geschäftsführerin Dr. Groll: „Wir gehen davon aus, dass die Impfbereitschaft in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter steigen wird. In jedem Falle werden wir jeder Kollegin und jedem Kollegen ein Impfangebot machen.“
Bild: Dr. Ingolf Hosbach, Betriebsarzt des Bergmannsheils, impft eine Mitarbeiterin des Pflegeteams des Notfallzentrums. Bildnachweis: Ingolf Hosbach / Bergmannsheil