Er kann jeden treffen, ob jung oder alt, trotz gefühlt bester körperlicher Verfassung: der plötzliche Herztod. Auslöser ist meist eine nicht erkannte Herzerkrankung, die lange unauffällig bleibt und ganz plötzlich das Herz außer Kraft setzt. Wie man mögliche Ursachen frühzeitig erkennen und sein persönliches Risiko eines plötzlichen Herztodes verringern kann, zeigt der Blickpunkt Gesundheit im Bergmannsheil. Er findet statt am 26.03.2025 um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung an blickpunkt@bergmannsheil.de wird gebeten.

65.000 Todesfälle pro Jahr

Schätzungsweise 65.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland am plötzlichen Herztod, sagt die Deutsche Herzstiftung. Grund ist ein Versagen des Herzmuskels: Er kann aufgrund ganz unterschiedlicher Erkrankungen kein Blut mehr in den Körper pumpen. Dies führt zum Kreislaufkollaps und Herzstillstand. „Das Tückische daran: Betroffene sind oft noch unmittelbar zuvor vollkommen beschwerdefrei“, erklärt Prof. Dr. Moritz Seiffert, Chefarzt der Kardiologischen Klinik im Bergmannsheil. „Umso wichtiger ist es, dass man eine vorliegende Herzerkrankung, die tödliche Folgen haben kann, möglichst frühzeitig erkennt und behandelt.“ 

Gemeinsam mit Oberarzt Dr. Leif Bösche klärt er beim Blickpunkt Gesundheit darüber auf, welche Krankheiten einen plötzlichen Herztod auslösen können und wie man sie behandeln kann. Dabei spielt auch das Thema Prävention eine große Rolle: Denn jede und jeder Einzelne kann viel dafür tun, mögliche Krankheitsauslöser gar nicht erst entstehen zu lassen.

V. l.: Dr. Leif Bösche und Prof. Dr. Moritz Seiffert sind Referenten beim Blickpunkt Gesundheit. Bildnachweis: BG Universitätsklinikum Bergmannsheil